Schon im Jahre 1837 schrieb Jeremias Gotthelf in seiner Erzählung Wassernot im Emmental: „Wasser ist für den Menschen notwendig. Es kann aber auch immense Schäden anrichten“.
So wie etwa in diesem Jahr in unseren Dahlienkulturen. Dieser Juni war, wie er meistens ist: kalt, regnerisch, nordisch, denn wegen des andauernden Regenwetters war es bisher unmöglich, unsere Dahlienknollen auszupflanzen.
Doch in der vergangenen Woche war es nun soweit, bei wunderschönem Sommerwetter sollte es doch endlich möglich sein, unsere ca. 260 verschiedenen Dahliensorten auszupflanzen. Aber oha, ohne Gummistiefel lief überhaupt nichts, denn trotz der heissen 30°C füllten sich „unsere Fussabdrücke“ augenblicklich mit Wasser!
Wir waren nun gezwungen, auf der ganzen Dahlienfläche die Gruben für die Knollen auszuheben und durch die heisse Sommersonne austrocknen zu lassen. Auch konnten wir nur davon träumen, einige tausend Dahlienknollen, wie gewohnt, mit unseren Fahrzeugen in die Dahlienfelder zu fahren. Sämtliche Knollen mussten per Handkarren bergwärts in die Dahlienfelder „geschoben“ werden.
Nichts desto trotz waren sämtliche Dahlienfelder nach 3 Tagen durch die Mithilfe unserer voll motivierten Helfer gepflanzt und siehe da, schon regnet es wieder…
S‘ isch ja nur es chlyses Tröimli gsy