Wussten Sie schon, dass Minze als Räucherpflanze bei Gedächtnisschwäche helfen soll? Wer diesem Volksglauben nicht traut, sollte wenigsten einmal etwas Minze ins Kaminfeuer geben. Dort verbreitet sie einen betörenden Duft. Sie werden begeistert sein.
Alle Arten und Sorten der Minze sind ausdauernd und Ausläufer treibend. Man sollte ihnen daher genügend Freiraum im Garten einräumen oder Wurzelsperren verwenden. In Kübeln lassen sich nahezu alle Minzen kultivieren.
Wer jedoch länger Freude an seinen ‘Topf-Minzen‘ haben möchte, sollte sie jedes Jahr in frische, humose Erde umtopfen. Seit Jahren kultivieren wir unsere 73 verschiedenen Minze-Sorten in Töpfe (30 cm Durchmesser), welche wir in der Erde vergraben.
Die Minze ‚wandert‘, weil sie immer genügend Nährstoffe benötigt. Dies bedingt also, wie vorgängig erwähnt, dass die Wurzelballen unserer Minzen einmal pro Jahr halbiert werden und anschliessend wieder frische Erde erhalten.
Unsere Fachfrau Anita halbiert sämtliche Wurzelballen und pflanzt die Hälften wieder mit frischer Erde in die Töpfe zurück. Anschliessend werden die Minzen gut angegossen und beschriftet.
Das wäre eigentlich die ganze Pflege und diese geringe Mühe lohnt die Minze durch optimales Wachstum von gesunden Trieben für eine gute Ernte während des ganzen Sommers.
Übrigens, alle Minzen behalten den Geschmack am meisten, wenn man sie als Wintervorrat unzerkleinert einfriert.